American Bulldog

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Die Geschichte der American Bulldogs

 



Crib und Rosa, nach A. Copper, 1817


Viele Rassen haben ihren Ursprung in der alten Englischen Bulldogge. So auch der Deutsche Boxer. Bekanntlich sind die ersten im Zuchtbuch des Boxerklubs eingetragenen Hunde, weiße Bulldoggen. so erklärt sich, warum der heutige Boxer zu seiner Anfangszeit “Deutsche Bulldogge” genannt wurde.



Boxerzucht München, 1806


Die oben erwähnte Englische Bulldogge wurde von den ersten Englischen Siedlern in die heutigen USA verbracht. Hier wurde sie, anders als ihr Englischer Verwandter, annähernd in ursprünglicher Form belassen und gezielt weitergezüchtet. Beliebt war sie als zäher Arbeitshund, welcher alle anfallenden Aufgaben auf einer Farm verrichten konnte. Stärke und Schnelligkeit waren und sind wesentliche Eigenschaften.

Der AB in seiner heutigen Form ist ein Allroundhund. Er wird in den USA heute noch für die Arbeit auf der Farm, zum Schutz der Familie und des Eigentums, als auch zur Jagd eingesetzt. Vor allem AB´s aus den Südstaaten sind echte Nachkommen der ursprünglichen Einwanderungshunde.

Sie wurden, bzw. werden auch heute u.a. Old Country Bulldogs, Old English Whites oder White English genannt.

 

Blutlinien

 

Der AB wird u.a. in das Zuchtbuch der American Bulldog Association (ABA) eingetragen. Bei der ABA handelt es sich um einen Amerikanischen Rassezuchtclub des American Bulldog, welcher jährlich mehrere Ausstellungen durchführt und die Rasse insgesamt betreut.

Weitere Clubs des AB sind u.a. die American Bulldog National Alliance (ABNA) und die Working American Bulldog Association (WABA).

Grundsätzlich wird in zwei Typen des AB unterschieden:

Der Bully-Typ, früher auch Johnson-Typ genannt und der Standard-Typ, früher auch Scott-Typ genannt. Auch bei Ausstellungen wird in diese zwei Klassen unterschieden.

Bei den ABs, die dem Bully-Typ entsprechen, handelt es sich im Regelfall um große, schwere Hunde mit einem kräftigen Knochenbau und einem massigen, quadratischen Schädel. Sie haben einen kurzen Fang (6-10 cm) mit deutlichem Vorbiß (3-7 mm).

Bully-Typ



Bailey´s Ironman Tyson


Standard-Typ



Leatherneck´s Tyson

Bei den Standard-Typ ABs handelt es sich um etwas kleinere, athletischere Hunde, mit nicht ganz so großen Köpfen. Neben dem knappen Vorbiß wird auch ein Scheren- oder Zangengebiß akzeptiert.

Übertypisierungen sollten vermieden werden, da dies oft dazu führt, dass die Gebrauchshundeigenschaften des AB, wie Beweglichkeit, Ausdauer, Kraft und Hitzeverträglichkeit vermindert werden (weiteres siehe ABA-Standard).